Überzeichnungen

Seit der Jahrtausendwende setzte Niemöller sich mit dem Thema Überzeichnung auseinander. Als Zeichengrund für seine mit schwarzem Filzmarker gestalteten Überzeichnungen verwendet er ausschließlich Einzelseiten aus den Katalogen seiner eigenen früheren Ausstellungen.

Die Möglichkeit der Perspektivänderung auf das nun lose Blatt, das vorgegebene Layout von Text und Bild und die Reproduktionen der eigenen Ausstellungsobjekte bilden die gestalterischen Anknüpfungspunkte. So entstehen auf der Basis dieser „Bildregeln“ variantenreiche Neuinterpretationen, die den Eindruck spielerischer Frische und Leichtigkeit vermitteln.